Ramba Zamba'14
„Es soll alles anders sein“ versprach der KV Simmern für dieses Jahr und sie hielten Wort.
Kurzweilige Beiträge verteilt auf 3 Blocks, unterbrochen von Tanzpausen für das Publikum.
Kein Elferrat und nur Akteure auf der Bühne. Ein neues Erfolgsrezept, das für die Zukunft viel verspricht.
Schon beim Eröffnungstitel „Jetzt geht’s los“, gesungen vom „kölsche Jupp“ hielt es die
Jecken nicht auf ihren Plätzen. Als Moderator und Sänger führte er den ganzen Abend
gekonnt durch das Programm.
Nach der Vorstellung des Vorstandes eröffnete die rote Garde des KVS in den 1. Block.
Nach einer gelungenen Darbietung unter modernen Klängen durften sich die jungen Tänzerinnen
als erste Akteure in der „Räuberhöhle“ ihre Präsente abholen. Als erster
Redner des Abends brachte, als Vertretung für den erkrankten Willi Bohn, Dieter Straube
als musikalischer Koch mehr als einmal das Publikum zum Lachen. Schlag auf Schlag
ging es nun weiter. Trudche & Klärche hielten ein gekonntes Zwiegespräch eingebunden
in einem Strickabend, in dem so manches bekannte Gesicht aus Simmern auf die Schippe
genommen wurde. Als Augenschmaus folgten die „Niederkumbter Traumtänzer“ die unter
den Klängen von Fluch der Karibik so manche akrobatische Hürde zu nehmen wussten.
Als Höhepunkt des 1. Blocks begrüßte das Prinzenpaar von Simmern Sabrina I. & Christian I.
zuerst ihr närrisches Volk, dann den Stadtbürgermeister Herrn Dr. Andreas Nicolay und die
Gastprinzenpaare aus Biebertal, Rheinböllen und Gemünden. Gemeinsam traf man sich auf der
Tanzfläche und eröffnete unter den Klängen der „Simple-Buam“ die 1.Tanzpause des Abends.
Den 2. Block eröffnete, nach einer kurzen Gesangseinlage vom kölsche Jupp die Prinzengarde
KV Simmern mit einem gekonnten Tanz gefolgt von Erika Böttländer. Sie strapazierte die
Lachmuskeln der Zuschauer, in dem sie nichts Gutes über die Urlaubsreise mit ihrem Ehemann
zu berichten wußte.
Etwas Besonderes für das Auge bot das folgende Männerballett „Chaostruppe“ aus Argenthal.
Sie verstanden es ihre „Antonia“ auf zünftig, bayrische Weise zu umgarnen und mit gewagten
Sprüngen zu gewinnen.
Mit modern, bayrische Klängen ginge es mit den „Simple-Buam“ in die 2. Tanzpause.
Sportunterricht mal anders. Damit begann der 3. Block.
Das „fliegende Chaos“ aus Steeg führten eine gelungene Sportstunde am Barren vor.
Dabei überwiegte das Chaos. Akrobatik am Barren wechselten sich mit einstudierten
Pannen und Komik ab. Irgendwo war immer etwas los. Durchatmen – niemand verletzt.
Stephan Hermann als Bauer Kurt strapazierte als letzter Redner des Abends noch einmal die
Lachmuskeln. Die „Quetsche“ eine lustige, aufgeweckte Tanzgruppe aus reinen Madeln brachte
kurz vor Ende der Veranstaltung mit ihrem bayrischen Tanz unter modernen Rhythmen das
Publikum zum mitklatschen und jodeln. Bevor alle in einem grandiosen Finale mit dem kölsche
Jupp und „Viva Colonia“ die Veranstaltung beenden konnten, sorgte das „InfinitivSensationDanceTeam“
für eine grandiosen Abschluss. In Neonfarben gehüllt zeigen sie einen furoren Tanz aus Geschwindigkeit
und Akrobatik Standing Ovation und minutenlanger Applaus waren ihr verdienter Lohn.
Ramba Zamba noch bis spät in die Nacht. Gelungener Abend und wir freuen uns aufs nächste Jahr.